Wärmebildkamera
Das Messgerät für alle Anforderungen: Kaum ein Messgerät ist so vielseitig einsetzbar wie eine Wärmebildkamera.
Das Sichtbarmachen von Temperaturen mit Hilfe der Thermografie macht Ihre Arbeit unter anderem in diesen Anwendungen leichter:
In der Gebäudethermografie unterstützt Sie eine Testo Wärmebildkamera dabei, Wärmebrücken und Baumängel aufzuspüren.
Im Heizungsbau können Sie mit Hilfe der Thermografie die Funktion von Fußbodenheizungen überprüfen oder Leckagen zerstörungsfrei entdecken.
In der Instandhaltung sehen Sie mit einer Wärmebildkamera Verschleiß bevor Anlagen ausfallen.
Auflösung: mindestens 160 x 120 Pixel
Thermische Empfindlichkeit < 120 mK (macht Temperaturunterschiede ab 0,12 °C sichtbar)
Software für Analyse und professionelle Berichte
Einfache und intuitive Bedienung
Die Wärmebildkamera – Ihr neues Lieblingswerkzeug
Anwendungen, Funktionen und weitere Informationen zu den Testo Wärmebildkameras
Präzise Wärmevisualisierung mit leistungsstarken Features
Wärmebildkameras sind Messinstrumente, die das Sichtbarmachen von Temperaturen ermöglichen, ohne das Objekt dabei physisch berühren zu müssen.
Wärmebildkameras, auch unter den Begriffen Thermografiekamera oder Thermokamera bekannt, erfassen die Infrarotstrahlung (IR-Strahlung) eines Objektes und visualisieren diese in Echtzeit als sogenanntes Thermogramm. Diese Strahlung ist eine Form elektromagnetischer Wellen und für das menschliche Auge unsichtbar.
Dadurch ermöglichen Wärmebildkameras eine effiziente und kontaktlose Methode, um Temperaturverteilungen und unterschiedliche Wärmestufen sichtbar zu machen und zu analysieren. Der Fachbegriff für diese Methode lautet Thermografie.
Anwendungsgebiete von Wärmebildkameras
Wärmebildkameras zeichnen sich durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten aus und sind daher in den unterschiedlichsten Branchen gefragt. Zu den Anwendungsgebieten zählen:
Wärmebildkameras spielen eine entscheidende Rolle beim Aufspüren von Energieverlusten, Wärmebrücken und Baumängeln. Eine Wärmebildkamera für Gebäude hilft Energieberatern und Architekten, thermische Schwachstellen in Gebäuden zu identifizieren, die zu Energieverlusten führen können. Durch die Visualisierung von Temperaturunterschieden werden Bereiche mit unzureichender Isolierung schnell sichtbar gemacht. Zudem können sie eindringende Feuchtigkeit, wie sie durch Dachundichtigkeiten entsteht, zuverlässig aufspüren. Diese Technologie ist auch hilfreich bei der Schimmeldetektion, da feuchte Bereiche, die ein erhöhtes Risiko für Schimmelbildung darstellen, klar erkennbar sind.
Auch Glaser, Fensterbauer und Schreiner nutzen Wärmebildkameras, um thermische Schwachstellen an Fenstern, Türen und Fassaden gezielt zu erkennen und Sanierungs- und Reparaturmaßnahmen einzuleiten.
Im Heizungsbau nutzen Heizungstechniker und SHK-Handwerker Wärmebildkameras, um die Effizienz und Funktionalität von Heizsystemen zu überprüfen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Leckagen in Heizsystemen können schnell und präzise lokalisiert werden, ohne dass bauliche Eingriffe erforderlich sind. Eine gleichmäßige Wärmeverteilung ist entscheidend für den Komfort und die Effizienz von Heizsystemen, und Wärmebildkameras helfen, Ungleichmäßigkeiten zu identifizieren und zu korrigieren. Zudem ermöglichen Wärmebildkameras eine zerstörungsfreie Lecksuche in Fußbodenheizungen, indem sie Temperaturunterschiede im Boden sichtbar machen.
Wärmebildkameras spielen eine wesentliche Rolle bei der Inspektion und Wartung von Kälte- und Klimaanlagen. Indem Temperaturunterschiede sichtbar gemacht werden, können problematische Bereiche oder defekte Bauteile schnell und zuverlässig bei routinemäßigen Spot-Checks aufgedeckt werden. So tragen diese Kameras maßgeblich zur Effizienz und Betriebssicherheit der Systeme bei.
Infrarotkameras sind unverzichtbare Werkzeuge in der Instandhaltung, da sie die Früherkennung von Ausfällen an elektrischen und mechanischen Anlagen ermöglichen. Service- und Wartungstechniker, technische Facility Manager, Prozessingenieure und Elektriker nutzen diese Technologie, um thermische Anomalien rechtzeitig zu erkennen, bevor es zu teuren Ausfällen und Stillständen kommt. Durch regelmäßige thermografische Untersuchungen können potenzielle Probleme frühzeitig identifiziert und behoben werden. Außerdem können anhand der Wärmebilder überhitzte Komponenten schnell erkannt und Maßnahmen zur Vermeidung von gefährlichen Schäden ergriffen werden.
In der Energieerzeugung und -verteilung sind Wärmebildkameras essenziell für die Überwachung von Mittel- und Hochspannungsanlagen. Energieversorger und Netzbetreiber nutzen Thermografiekameras, um Funktion und Effizienz von Transformatoren, Umspannwerken, Freileitungen, Turbinen, Generatoren und anderen Anlagenkomponenten auf thermische Unregelmäßigkeiten zu überprüfen. Durch regelmäßige thermografische Inspektionen können Fehlfunktionen, Verschleißerscheinungen oder Materialermüdungen identifiziert und behoben werden, was die Zuverlässigkeit der Anlagen erhöht und Ausfälle vermeidet. Zusätzlich kommen Wärmebildkameras bei der Überwachung von Photovoltaikanlagen zum Einsatz, bei der ineffiziente Module identifiziert und ausgetauscht werden können, um die Gesamtleistung der Solaranlagen zu optimieren.
Wärmebildkameras unterstützen Entwicklungsingenieure, Forschungseinrichtungen und Universitäten bei der Entwicklung neuer Technologien. Sie helfen dabei, thermische Eigenschaften von Materialien und Komponenten zu analysieren und zu optimieren. In der Forschung können detaillierte thermografische Daten zur Validierung von Modellen und Theorien genutzt werden. Zudem ermöglichen Wärmebildkameras die Qualitätssicherung in der Produktion, indem sie Prototypen und Produkte auf thermische Anomalien überprüfen.
In der Qualitätssicherung sind Wärmebildkameras wertvolle Hilfsmittel, um die Produktqualität durch thermische Analysen zu überprüfen. Qualitätsmanager, QS-Ingenieure und Qualitätskontrolleure nutzen diese Technologie, um thermische Unregelmäßigkeiten in Produkten zu erkennen und zu beheben. Thermische Analysen können Materialfehler sichtbar machen, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Regelmäßige thermografische Inspektionen stellen sicher, dass die Produktionsprozesse effizient und fehlerfrei ablaufen.
Wie funktionieren Wärmebildkameras?
Die Funktionsweise der Wärmebildkamera basiert auf der Erfassung der Infrarotstrahlung, die von Gegenständen abgestrahlt wird. Vereinfacht ausgedrückt erfasst die Wärmebildkamera diese Strahlung und wandelt sie in ein Infrarot Wärmebild um, in dem die unterschiedlichen Temperaturen als Farbunterschiede dargestellt werden.
Die Funktionsweise der Wärmebildkamera im Detail
Die Kamera besitzt einen Detektor (meist ein Mikrobolometer), der auf die Infrarotstrahlung reagiert. Jedes Objekt mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt (-273,15 °C) sendet IR-Strahlung aus. Sobald diese auf den Detektor treffen, werden sie absorbiert und erwärmen die Detektorelemente. Diese Erwärmung führt zu einer Veränderung des elektrischen Widerstands in den Elementen.
Die Veränderung des Widerstands wird in ein elektrisches Signal umgewandelt, welches dann von der Elektronik der Kamera verarbeitet wird. Dieses Signal ist proportional zur eingefangenen Infrarotstrahlung.
Die elektrischen Signale werden durch die interne Bildverarbeitungssoftware der Kamera verarbeitet, die diese in ein sichtbares Bild umsetzt. Hierbei werden verschiedene Temperaturen entsprechenden Farben zugeordnet. Das resultierende Bild wird als Thermogramm bezeichnet.
Das Thermogramm wird auf dem Display der Wärmebild-Kamera angezeigt. Warme Bereiche erscheinen dabei heller, während kühlere Bereiche dunkler sind. Typischerweise nutzen Wärmebildkameras eine Farbskala, die von Blau (kalte Temperatur) über Grün und Gelb bis hin zu Rot (hohe Temperatur) reicht, um Temperaturen zu visualisieren.
Kaufkriterien für Wärmebildkameras
Sie möchten eine Wärmebildkamera kaufen? Darauf sollten Sie achten:
Thermische Empfindlichkeit von weniger als 120 mK (macht Temperaturunterschiede ab 0,12 °C sichtbar)
Auch als thermische Auflösung bekannt und in Millikelvin (mk) angegeben, gibt sie Aufschluss über den kleinstmöglichen Temperaturunterschied, den die Thermografiekamera erkennen kann.
Manueller Fokus
Achten Sie darauf, ob die Wärmebildkamera einen manuellen Fokus bietet. Ein manueller Fokus ermöglicht eine präzisere Anpassung der Schärfe auf das Zielobjekt, was besonders bei unterschiedlichen Entfernungen wichtig ist.
Wechselbare Objektive
Wechselbare Objektive erweitern die Einsatzmöglichkeiten Ihrer Wärmebildkamera erheblich. Weitwinkelobjektive sind ideal für die Erfassung großer Flächen aus kurzer Entfernung, während Teleobjektive für die detaillierte Untersuchung kleinerer Bereiche aus größerer Entfernung nützlich sind. Stellen Sie sicher, dass die Kamera kompatible Optionen für verschiedene Objektivtypen bietet.
Wechselbare Objektive
Wechselbare Objektive erweitern die Einsatzmöglichkeiten Ihrer Wärmebildkamera erheblich. Weitwinkelobjektive sind ideal für die Erfassung großer Flächen aus kurzer Entfernung, während Teleobjektive für die detaillierte Untersuchung kleinerer Bereiche aus größerer Entfernung nützlich sind. Stellen Sie sicher, dass die Kamera kompatible Optionen für verschiedene Objektivtypen bietet.
Software für Analyse und professionelle Berichte
Für eine professionelle Dokumentation empfehlen wir unsere spezielle Thermografie-Software testo IRSoft. Diese ermöglicht neben der Bearbeitung der Wärmebilder viele weitere Untersuchungsfunktionen. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Einfache und intuitive Bedienung
Unsere Produkte überzeugen durch eine benutzerfreundliche Handhabung mit einem einfachen Interface. Die Bedienung erfolgt über einen hochsensiblen Touchscreen oder einen ergonomischen Joystick, was eine präzise und komfortable Steuerung ermöglicht.
Funktionen der Testo Wärmebildkamera
Die Anschaffung einer Wärmebildkamera ist eine sinnvolle Investition, insbesondere, wenn Sie sich für eine Wärmebildkamera von Testo entscheiden. Unsere Geräte zeichnen sich durch ihre hervorragende Bildqualität aus. Mit einer Vielzahl von Funktionen ermöglicht die Testo Wärmebildkamera eine effiziente Nutzung der Infrarotthermografie für eine breite Palette von Anwendungen. Dank dieser vielseitigen Features wird nicht nur die Qualität der thermografischen Aufnahmen verbessert, sondern auch die Anwendungsfreundlichkeit und Präzision für Ihre individuellen Anforderungen maximiert.
Der Testo Wärmebildkamera Vergleich
Entdecke die Testo Wärmebildkameras im direkten Vergleich!
Wärmebildkamera testo 872 – Eine Thermografiekamera für alle Aufgaben
Smarte Thermografie mit höchster Bildqualität – dafür steht das Modell testo 872:
Infrarotauflösung 320 x 240 Pixel (mit testo SuperResolution-Technologie 640 x 480 Pixel)
Integrierte Digitalkamera und Lasermarker
Kabellose Messwertübertragung von Stromzange testo 770-3 und Feuchte-Messgerät testo 605i
Mit testo Thermography App
Mit der testo 872 bleibt keine Wärmebrücke, keine fehlende Isolierung und keine Leckage einer Fußbodenheizung mehr unerkannt. Einfach einschalten, loslegen, mehr wissen.
Die Emissionsüberwachung muss präzise durchgeführt werden. Das heißt, die Ergebnisse, die Sie hier durch die Messgeräte erhalten, sollten repräsentativ sein. Zudem ist es hilfreich, wenn diese Ergebnisse direkt miteinander verglichen werden. Dabei muss es möglich sein, mit dem Abgasmessgerät auch Grenzwerte messen zu können. Sie haben nicht die Möglichkeit, jeden die Messung durchführen zu lassen. Stattdessen benötigen Sie qualifiziertes Personal, das die Messungen durchführt.
Statt Wärmebildkameras: Weitere Messgeräte von Testo
Je nach Anwendung benötigen Sie neben einer Wärmebildkamera noch weitere Messgeräte für die effiziente Temperaturmessung. Wir haben Ihnen hier eine kleine Auswahl unserer Bestseller zusammengestellt.
Die Smart Probes von Testo sind kompakte Profi-Messgeräte mit Smartphone-Bedienung. Erhältlich für die wichtigsten Messgrößen, machen Sie Ihre tägliche Arbeit noch etwas angenehmer.
Temperaturdatenlogger dienen dazu, Temperaturen (und andere Messgrößen) nicht nur zu messen, sondern auch über bestimmte Zeiträume hinweg zu überwachen und aufzuzeichnen.
Temperaturdatenlogger dienen dazu, Temperaturen (und andere Messgrößen) nicht nur zu messen, sondern auch über bestimmte Zeiträume hinweg zu überwachen und aufzuzeichnen.
Wie der Name schon sagt, dient ein Oberflächentemperaturmessgerät der Messung der Temperatur auf der Oberfläche eines Messobjektes. Zu dieser Kategorie gehören auch Infrarot Thermometer. Ähnlich wie eine Infrarot Wärmebildkamera, messen sie die die Wärmestrahlung eines Objektes. Temperaturmessstreifen wiederum dienen der schnellen Messung der Oberflächentemperatur in verschiedensten Anwendungen.