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    testo 330-1 LL v2010

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  1. testo 330-1 LL Abgas-Analysegerät-Set mit Longlife-Gassensoren, BLUETOOTH® und H2-kompensierter CO-Zelle, inkl. Akku und Kalibrier-Protokoll; Grafikdisplay; Version 2010
    Das neue Abgasanalysegerät testo 330-1 LL v2010 bietet durch neue Geräte-Funktionen hierfür eine noch professionellere Unterstützung. Das sind die Hauptvorteile:


    • Hochauflösendes Farbdisplay zur grafischen Darstellung der Messdaten

    • Erweiterte Messmenüs – wie z.B. Gasleitungsprüfung – für eine umfassende Analyse Ihrer Heizungsanlage

    • Loggerfunktion zur einfachen Langzeit-Aufzeichnung des Messverlaufs

    Allgemeine technische Daten

    Gewicht
    600 g (ohne Akku)
    Abmessungen
    270 x 90 x 65 mm
    Betriebstemperatur
    -5 bis +45 °C
    Schutzklasse
    IP40
    Displaygröße
    240 x 320 Pixel
    Displayfunktionen
    Grafik-Farbdisplay
    Stromversorgung
    Akkublock 3.7 V / 2.6 Ah; Netzteil 6 V / 1.2 A
    Speicher Maximum
    500.000 Messwerte
    Lagertemperatur
    -20 bis +50 °C

    Differenzdruck - Piezoresistiv

    Messbereich
    0 bis +300 hPa
    Genauigkeit
    ±1 % v. Mw. (50,1 bis 100,0 hPa)
    ±1,5 % v. Mw. (restlicher Messbereich)
    ±0,5 hPa (0,0 bis 50,0 hPa)
    Auflösung
    0,1 hPa

    O₂ in Rauchgas

    Messbereich
    0 bis 21 Vol. %
    Genauigkeit
    ±0,2 Vol. %
    Auflösung
    0,1 Vol. %
    Ansprechzeit t₉₀
    < 20 s

    CO - Umgebungsmessung in der Heizumgebung

    Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses sowie giftiges Gas. Es entsteht unter anderem bei der unvollständigen Verbrennung kohlenstoffhaltiger Stoffe (Öl, Gas, feste Brennstoffe, etc.). Gelangt CO über die Lunge in den Blutkreislauf, verbindet es sich mit dem Hämoglobin und behindert so den Sauerstofftransport im Blut, was wiederum zum Tod durch Ersticken führt. Deswegen ist es notwendig, an den Verbrennungsorten von Heizanlagen und auch in deren Umgebung eine regelmäßige Kontrolle der CO-Belastung durchzuführen.

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    Druckmessungen am Brenner (Düsendruck, Gasfließdruck…)

    Die Überprüfung des Gasdrucks an Brennern gehört bei Wartungen an häuslichen Heizungsanlagen zu den Standardmessungen. Dabei werden der Gasfließ- und der Gasruhedruck der Anlage gemessen. Der Fließdruck, auch Anschlussdruck genannt, bezeichnet den Gasdruck des fließenden Gases und der Ruhedruck den des nicht strömenden Gases. Liegt der Fließdruck bei Gasthermen etwa außerhalb des Bereichs von 18 bis 25 mbar, dürfen keine Einstellungen durchgeführt und das Gerät nicht in Betrieb genommen werden. Kommt es dennoch zum Betrieb, so kann der Brenner nicht richtig arbeiten und es kommt bei der Flammenbildung zu Verpuffungen und letztlich zu Störungen, was ein Ausschalten des Brenners und damit einen Ausfall der Heizungsanlage zur Folge hat.

    Messen der Abgasparameter des Brenners (CO, O2, Temperatur,..)

    Die Abgasmessung bei einer Heizanlage dient dazu, die mit dem Abgas ausgestoßenen Schadstoffe (z. B. Kohlenmonoxid CO oder Kohlendioxid CO2) und die mit dem warmen Abgas verlorene Heizenergie zu ermitteln. In einigen Ländern ist die Abgasmessung eine gesetzlich vorgeschriebene Maßnahme. Sie hat vor allem zwei Ziele:

    1. Die Atmosphäre soll möglichst wenig durch Schadstoffe belastet werden; und
    2. die Energie soll möglichst effizient genutzt werden.

    Vorgeschriebene Schadstoffmengen pro Abgasvolumen und Energieverluste dürfen dabei nicht überschritten werden.

    Die Messung für die gesetzlich vorgeschriebenen Befunde erfolgt im Regelbetrieb (jener Leistung, mit der das Gerät vorwiegend verwendet wird). Mittels einer Abgas-Sonde (Einlochsonde oder Mehrlochsonde) wird die Messung im Kernstrom des Verbindungsrohres (in der Mitte des Rohrquerschnittes, nicht am Rand) zwischen Kessel und Schornstein/Abgasrohr durchgeführt. Die Messwerte werden vom Abgasmessgerät erfasst und können protokolliert und entweder ausgedruckt oder im späteren Verlauf an einen PC übertragen werden.

    Die Messung wird vom Installateur bei Inbetriebnahme, ggf. vier Wochen danach vom Schornsteinfeger und in regelmäßigen Zyklen vom beauftragten Servicetechniker durchgeführt.

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    Temperaturmessungen an Heizkörpern

    Bei Temperaturmessungen an Heizkörpern werden insbesondere die Vor- und Rücklauftemperatur aufgenommen und durch den Handwerker bewertet. Mit der Vorlauftemperatur bezeichnet man die Temperatur des wärmeübertragenden Mediums (z. B. Wasser), das einem System zugeführt wird. Die Temperatur des aus dem System fließenden Mediums nennt man dementsprechend Rücklauftemperatur. Um Verluste innerhalb des Wärmeverteilsystems zu vermeiden bzw. einen verbesserten Wirkungsgrad zu erzielen, ist die punktuelle Aufnahme von Vor- und Rücklauftemperaturen notwendig. Die Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen führt aufgrund des Wissens über die Vor- und Rücklauftemperaturen letztlich zum hydraulischen Abgleich. Dieser beschreibt ein Verfahren, mit dem innerhalb einer Heizungsanlage jeder Heizkörper oder Heizkreis einer Flächenheizung bei einer festgelegten Vorlauftemperatur der Heizungsanlage genau mit der Wärmemenge versorgt wird, die benötigt wird, um die für die einzelnen Räume gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Aus einem nicht optimalen Betriebsverhalten resultiert ein erheblicher Mehrverbrauch an Strom- und Heizungsenergie. Die Energieeinsparverordnung in Deutschland schreibt aus diesem Grund den hydraulischen Abgleich für zu erstellende oder zu sanierende Anlagen vor.

    • Testo ZIV-Treiber in der Fassung von 2000. Der Testo ZIV-Treiber dient zur Verbindung der Testo-Messgeräte testo 320 und testo 330 mit einem Anwendungsprogramm (Kehrbezirksverwaltungsprogramm) gemäß der vom Zentralverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) definierten Schnittstelle Version 2.0. Bitte erkundigen Sie sich beim Hersteller Ihres Anwendungsprogramms, ob es diese Schnittstelle unterstützt. Wenn das Microsoft .NET Framework 4.0 noch nicht auf dem Computer installiert wurde, so muss dieses von der Microsoft-Internetseite heruntergeladen und auf dem System installiert werden.
    • Der Testo ZIV-Treiber dient zur Verbindung der Testo-Messgeräte testo 300, testo 320 und testo 330 mit einem Anwendungsprogramm (Kehrbezirksverwaltungsprogramm) gemäß der vom Zentralverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) definierten Schnittstelle in der Version 1.0 vom 01. August 2012, der Version 2.0 vom 13. Februar 2017 sowie der Version 3.0 vom 02. Juli 2021. Bitte erkundigen Sie sich beim Hersteller Ihres Anwendungsprogramms, ob es diese Schnittstelle unterstützt.
    • Startet das Firmware-Update unter Windows 8.1 oder Windows 10 nicht, so muss auf dem Messgerät einmalig ein neuer Bootloader aufgespielt werden.
      Eine Beschreibung und alle notwendigen Dateien finden Sie unter dem Suchbegriff: Update-Kit / Bootloader
    • Anleitung zum Firmware-Update.
    • Update-Kit / Bootloader(V1.22, 1.24 MB)
      (testo 330 LL | testo 330i | testo 350 Control Unit + Analysebox | testo 320)
      Startet das Firmware-Update unter Windows 8.1 oder Windows 10 nicht, so muss auf dem Messgerät einmalig ein neuer Bootloader aufgespielt werden.