Ob als Wasserrohrkessel, Großwasserraumkessel, bei der thermischen Abluftreinigung oder bei Marinekesselanlagen: Wer heute einen Heizkessel einbaut, kann auf Technologien zurückgreifen, die weit weniger Energie verbrauchen und die Umwelt geringer belasten als noch vor 15 Jahren. Dennoch muss die Feuerungstechnik bei Industriebrennern bei einer Laufzeit von 30 bis 40 Jahren durchschnittlich zwei bis dreimal modernisiert werden. Denn die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte werden besonders für NOx immer strenger. Aus diesem Grund werden bei der Inbetriebnahme, Wartung und bei hochpräzisen Emissionsmessungen (z.B. als Vorbereitung auf eine offizielle Messung) an Kesseln und Brennern die Emissionswerte ermittelt.
Auf dieser Grundlage kann die Wirtschaftlichkeit der Anlage und die Einstellung des Brenners eindeutig beurteilt werden. Zudem wird sichergestellt, dass die Anlage die gesetzlich festgelegten Maximalwerte für Abgasverlust und Emission einhält.
Gut für’s Klima. Und für die Bilanz.
Emissionen und Energiekosten senken
Sicherstellung der Effizienz von Kesselanlagen
Bei der Analyse des Brennerverhaltens stehen oftmals Brennstoffführung, Zerstäubung, Regelverhalten und Emissionswerte im Fokus der Betrachtung.
Erfahrene Servicetechniker wissen aber:
Für einen weiten Regelbereich, eine stabile Verbrennung und beste Emissionswerte ist die optimale Versorgung mit Luft entscheidend.
Deshalb muss sichergestellt sein, dass Gebläse, Luftkanäle und Regelungen aufeinander abgestimmt sind.
Für jeden Verbrennungsprozess gibt es also ein optimales Verhältnis von Brennstoff- und Luftzufuhr. In diesem Bereich arbeitet die Feuerungsanlage mit stabiler Flamme, bestem Wirkungsgrad und geringsten Emissionen. Die Herausforderung für den Servicetechniker besteht darin, das optimale Luftverhältnis zu bestimmen und die Anlage daraufhin einzustellen.
Wie die Veränderungen am Brennstoff-Luft-Gemisch im Detail optimal eingestellt werden kann, ist je nach Kesselhersteller, Brennstoffart und Regelschema unterschiedlich. Einige Brenner steuern die Luftmenge, die in den Kessel eingebracht wird, andere die Kraftstoffmenge und noch andere lassen die Einstellung beider Parameter zu. In jedem Fall ist es für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb wichtig, die genaue Sauerstoffmenge im Prozess zu kennen.
Stromerzeugung, Beheizung von Gebäuden oder Herstellung von Glas und Zement – Brenner- und Kesselanlagen stellen die nötige thermische Energie zur Verfügung. Und damit der Verbrennungsprozess so wirtschaftlich und umweltfreundlich wie möglich abläuft, müssen Servicetechniker die Anlage optimal trimmen. In unserem neuen Whitepaper finden Sie alle relevanten Themen rund um die Abgas-Analyse und die Anlagentrimmung.
Die chemischen Reaktionen bei der Verbrennung
Der Einfluss der Luftverhältniszahl auf Effizienz und Emissionen
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