Schmelzöfen und Brenner sind in der Glasindustrie nicht wegzudenken. Für den effizienten Betrieb der Anlagen und die Einhaltung der gesetzlichen Emissionswerte müssen die Abgaswerte an Ofen, Kessel und Brenner kontinuierlich gemessen und optimiert werden. Modernste Emissionsmessgeräte wie das testo 340 und das testo 350 sorgen für die sichere und zuverlässige Rauchgasanalyse am Schmelzofen – selbst bei höchsten Temperaturen im Ofeninneren. Dies ermöglicht Ihnen einen ressourcensparenden und emissionsarmen Betrieb Ihrer Anlage und sichert Ihnen einen klaren Qualitäts- und Wettbewerbsvorteil.
Für die Herstellung der Glasschmelze werden in der Glasindustrie Tiegel, Poolöfen, Hallöfen und kontinuierlich betriebene Schmelzwannen verwendet. Der Schmelzprozess führt zu chemischen Reaktionen der aus den Glasrohstoffen aufgeschmolzenen Bestandteilen (Gemenge). Dabei entstehen die Gase O2, CO2, SO2, H2O, NO und NO2. Sie werden in der Läuterungsphase ausgetrieben, um die Bildung von Defekten auf der Glasoberfläche zu verhindern. Dabei sollte der ideale Verlustwert von 15% nicht überschritten werden, da dies die Klärung der Glasschmelze erschweren kann. Um die Anlageneffizienz zu optimieren und die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte zum Schutz der Umwelt einzuhalten, müssen die beim Schmelzen entstehenden Gase gemessen werden. Die Messungen werden kontinuierlich mit stationären Geräten durchgeführt und mit Hilfe von portablen Abgasanalysegeräten unterstützt und überwacht. Dabei führen portable Messgeräte genauere Messungen durch als stationäre Geräte.