Das National Maritime Museum ist Australiens Zentrum für maritime Sammlungen, Ausstellungen und Forschung. Im lebhaften Darling-Harbour-Viertel von Sydney gelegen, beheimatet der Standort mehr als 140.000 über Jahrzehnte gesammelte Exponate – unschätzbare Erinnerungen an die Vergangenheit der australischen Seefahrt. Auf Grund ihrer extremen Empfindlichkeit gegen Licht und Feuchte müssen die Objekte in der Regel unter kontrollierten klimatischen Bedingungen aufbewahrt werden.
„Es ist unerlässlich, die richtigen Umgebungsbedingungen für unsere Sammlungen aufrechtzuerhalten. Die Objekte sind sehr wichtig für unser Kulturerbe, und deshalb benötigen wir alle verfügbaren Ressourcen, um ihre Geschichte für spätere Generationen zu konservieren“, sagt Konservator Jeffrey Fox.
Nach seinem Bachelor in der Archäologie entschied sich Fox, den beruflichen Schwerpunkt auf die Konservierung zu legen. Am Melbourne Museum schrieb er seine Masterarbeit und wechselte vor rund zwei Jahren an das National Maritime Museum. Hier erst lernte er die Herausforderungen kennen, mit denen Konservatoren bei der Erhaltung historischer Sammlungen zu tun haben.
„Es ist unerlässlich, die richtigen Umgebungsbedingungen für unsere Sammlungen aufrechtzuerhalten. Die Objekte sind sehr wichtig für unser Kulturerbe, und deshalb benötigen wir alle verfügbaren Ressourcen, um ihre Geschichte für spätere Generationen zu konservieren.“
Jeffrey Fox (Objektkonservator ANMM)
Museen
Unternehmensprofil
Das Australian National Maritime Museum (ANMM) ist ein staatlich betriebenes Schifffahrtsmuseum in Darling Harbour, Sydney und wurde 1991 eröffnet. Es beheimatet mehr als 140.000 Exponate der australischen Seefahrt.
„Die unterschiedlichen Materialien können durch zahlreiche Umweltfaktoren beeinträchtigt werden – Licht- und UV-Strahlung wirken sich auf Papier und Tinte aus, Feuchtigkeit indessen viel stärker auf Metall, Holz und Textilien. Die wahre Herausforderung bei der Konservierung dieser bedeutsamen Objekte besteht darin, ein ausgewogenes Klima zu schaffen, das einem Objekt aus kombinierten Materialien gerecht wird.“
Jeffrey Fox (Objektkonservator ANMM)
Das 2017 eingeführte testo 160 wurde speziell zur Überwachung von Klima und Umgebungsbedingungen in Museen entwickelt. Mehr als 40 dieser Testo-Geräte sind in den Lager- und Ausstellungsräumen des National Maritime Museum im Einsatz und liefern die Daten, die das Konservierungsteam braucht, um die richtigen Entscheidungen zur Erhaltung der maritimen Schätze Australiens zu treffen.
„Das ganze Team kann nun ganz einfach Klimaprotokolle aufrufen. Dabei sind sämtliche Daten zentral und sicher in der Cloud gespeichert. Es ist deutlich einfacher als zuvor, für angemessene Bedingungen zu sorgen.“
Jeffrey Fox (Objektkonservator ANMM)
„Die unterschiedlichen Materialien können durch zahlreiche Umweltfaktoren beeinträchtigt werden – Licht- und UV-Strahlung wirken sich auf Papier und Tinte aus, Feuchtigkeit indessen viel stärker auf Metall, Holz und Textilien. Die wahre Herausforderung bei der Konservierung dieser bedeutsamen Objekte besteht darin, ein ausgewogenes Klima zu schaffen, das einem Objekt aus kombinierten Materialien gerecht wird“, erklärt Fox.
Weitere Herausforderungen sind Schimmel und Ungeziefer wie Silberfischchen, die sich gerade unter den für die Sammlungen notwendigen Bedingungen besonders gut vermehren.
Kontrollierte Umgebungsbedingungen sind hier von entscheidender Bedeutung, um die Vermehrung von Ungeziefer zu verhindern – und dabei aber auch das richtige Klima in den Ausstellungsräumen zu sichern. Das Konservatorenteam steht im regelmäßigen Austausch mit dem Gebäudemanagement, um ein raumklimatisches Gleichgewicht zwischen geeigneten Lagerbedingungen und einer angenehmen Umgebung für die Museumsbesucher zu erzielen.
„Das Gebäudemanagementsystem kann lediglich die Temperatur, die sowohl für unsere Sammlungen als auch für unsere Gäste geeignet ist, regeln. Aber Umgebungsmessungen sind genauso wichtig“, so Fox.
Der ethische Kodex des Australian Institute for the Conservation of Cultural Material bietet Best-Practice-Richtlinien für die Aufbewahrung von Kultursammlungen – das Maritime Museum greift aber größtenteils auf interne Prozesse zurück, als Grundlage für eine verbesserte Konservierung.
„Wir haben testo 160 eingeführt, um die Effizienz einer Temperaturdatenaufzeichnung mit Funkübertragung zu testen. Der Zugriff auf die täglichen Klimadaten erlaubt es uns, mit detaillierteren Informationen zu arbeiten. Das macht es uns auch leichter, Konservierungsprojekte langfristig zu planen“, sagt Fox.
„Das ganze Team kann nun ganz einfach Klimaprotokolle aufrufen. Dabei sind sämtliche Daten zentral und sicher in der Cloud gespeichert. Es ist deutlich einfacher als zuvor, für angemessene Bedingungen zu sorgen.“
Mehr als 40 Testo-Geräte sind in den Lager- und Ausstellungsräumen des Maritime Museum im Einsatz und liefern dem Konservierungsteam die Daten, die es braucht, um die richtigen Entscheidungen zur Erhaltung der maritimen Schätze Australiens zu treffen.