Messgeräte sind im täglichen Einsatz häufig anspruchsvollen oder rauen Umgebungsbedingungen ausgesetzt. Bei Gasanalysesensoren kommt es nicht selten zur zeitweisen Überlastung durch extreme Temperaturen oder Gaskonzentrationen jenseits des spezifizierten Messbereichs.
Auch mechanische Einwirkungen, wie zum Beispiel das Herunterfallen des Gerätes, sind nicht auszuschließen. Zudem können Verschmutzung und Materialablagerungen mit der Zeit seine Funktion beeinträchtigen.
Mit der Pulstestanalyse wird festgestellt, ob die Messbereitschaft nach solchen Ereignissen noch vollständig gegeben ist. Der Sensor wird in die Lage versetzt, seine Funktionsfähigkeit in regelmäßigen Abständen eigenständig zu überprüfen.
Mit der Pulstestanalyse steht eine integrierte Selbstüberwachung zur Verfügung, welche die Einsatzbereitschaft des Sensors regelmäßig überprüft und seine einwandfreie Funktion gewährleistet. Testo entwickelt und produziert als führender Messgerätehersteller sowohl die eigentliche Gassensorik als auch die auswertende Elektronik der Geräte.
Für die Erforschung neuer Sensorfunktionen steht damit umfassendes Know-how und Zugriff auf alle Aspekte des Messverfahrens zur Verfügung.
Zurzeit wird bei Testo an der Entwicklung einer im Messgerät integrierten Pulstestanalyse gearbeitet.Die automatische Sensorselbstüberwachung läuft im Hintergrund und hat keinen Einfluss auf den Einsatz des Geräts.
1: Gas
2: Arbeitselektrode
3: Potentiostat
4: Referenzelektrode
5: Mess-Schaltung
6: Gegenelektrode
Der elektrochemische Sensor
Die Methode der Pulstestanalyse
Versuchsbeschreibung
Ergebnisse und Kundennutzen
Zusammenfassung